Frauenheilkunde

Untersuchung in jedem Alter

Aus Sicht meiner langjährigen Erfahrung und umfangreichen Praxistätigkeit habe ich für Sie einige der häufigsten Themen der Gynäkologie zusammengestellt.

Sehr starke Schmerzen und unregelmässige Zyklen sind sehr häufig.

Die Untersuchung erfolgt mit Ultraschall von aussen.

In der Regel ist keine ernsthafte Erkrankung dahinter. Manchmal Endometriose oder Zysten am Eierstock.

Behandelt wird meistens mit Medikamenten, auch pflanzliche. Die Antibabypille hilft sehr gut gegen Menstruationsschmerzen und unregelmässige Zyklen.

Hormonelle Verhütungsmittel wie Pille, Ring, Hormonspirale oder Stäbli sind sehr sicher. Damit bessern auch die Menstruationsschmerzen und der Zyklus wird regelmässig.

Kupferspiralen wie Ketteli, Ball oder Goldspirale (enthält auch Kupfer) können zu Entzündungen der Eileiter führen und später die Fruchtbarkeit vermindern.

Bei abgeschlossener Familienplanung kann über eine Unterbindung nachgedacht werden. Dabei werden mit Laparoskopie (Bauchspiegelung) die Eileiter durchtrennt.

Diesen Eingriff führe ich ambulant im Spital Einsiedeln durch.

Jucken, Brennen und Ausfluss sind die typischen Symptome.

Pilze, Bakterien und Viren (Herpes) sind die häufigsten Ursachen und können gut behandelt werden. Chlamydien muss man therapieren, auch beim Partner, weil sie zu Unfruchtbarkeit führen können.

Sie sind meistens hormonell bedingt und harmlos. Die Abklärung erfolgt mit Ultraschall.

Wenn sich die Zellen am Gebärmutterhals Richtung Krebs entwickeln, erkennt man das rechtzeitig mit dem Abstrich und kann behandeln.

Sie selber bemerken nichts davon. Deshalb empfiehlt man für Frauen ab etwa zwanzig eine jährliche Kontrolle.

Junge Frauen bis dreissig können sich gegen Gebärmutterhalskrebs impfen lassen.

Wenn Beckenbodentraining nicht mehr hilft, kann man mit einem kleinen Eingriff ein Bändchen unter der Harnröhre durchziehen (TVT).

Der Erfolg ist sehr gut.

Diesen Eingriff führe ich sehr häufig am Spital Einsiedeln durch.

Mit dem Ausbleiben der Menstruation stellen sich manchmal Beschwerden wie Wallungen, Schlafstörungen, Scheidentrockenheit oder depressive Verstimmungen ein.

Körperliche Aktivität und pflanzliche Medikamente können helfen. Wenn nicht, wirken die natürlichen körpereigenen Hormone sehr gut.

Wenn Sie einen Knoten oder eine Verhärtung in Ihrer Brust tasten, sollten Sie sich melden.

Mit Ultraschall kann ich feststellen, ob ein Knoten gutartig (Fibroadenom, Cyste) oder bösartig ist.

Bei Krebs sind weitere Untersuchungen und eine, meistens kleine, Operation notwendig.

Diese führe ich zusammen mit Ärzten des renommierten „Brustzentrums Zürich„ in Einsiedeln durch.

Ich bin Belegarzt am Spital Einsiedeln. Sie werden dort ausschliesslich von mir persönlich operiert und betreut.

Kleine Eingriffe wie Hysteroskopie (Gebärmutterspiegelung), Curettage (Ausschabung), Laparoskopie (Bauchspiegelung), Bandeinlage bei Harninkontinenz, kleine Brustoperationen usw. werden in der Regel ambulant durchgeführt. Sie können also am gleichen Tag wieder nach Hause.

Bei grösseren Operationen wie Gebärmutterentfernung, Eingriffe bei Blasenvorfall, Tumorentfernung an den Eierstöcken, der Gebärmutter und der Brust usw. ist eine Hospitalisation von zwei bis vier Tagen üblich.